[Rezension] Warrior Cats, In die Wildnis - Erin Hunter

30.08.2013 00:36

Jenseits der Menschen, tief verborgen im Wald, leben die ungezähmten Katzen in Clans zusammen. Der Hauskater Sammy hat seine Zweibeiner verlassen, um sich dem DonnerClan anzuschließen. Er genießt das wilde Leben des Waldes in vollen Zügen, lernt zu jagen, seine Instinkte zu gebrauchen und seine Feinde zu riechen. Das Leben im Wald stellt ihn immer wieder auf die Probe, denn der Platz ist eng, das Futter knapp. Blaustern, die Königin des DonnerClans, hat Zweifel, ob es der Clan schaffen wird, bis zur Blattfrische zu überleben. So kommt die Zeit, in der sich Sammy, der nun den Namen Feuerpfote trägt, beweisen muss ...

 

 

 

Orgilnaltitel: Warrior Cats, Into the Wild

7,99€ eBook

8,95€ Taschenbuch

14,95€ gebunden

328 Seiten

Beltz Verlag

 

Die Welt aus den Augen einer Katze. Hört sich interessant an? Ist es auch. Die Welt von Kater Sammy alias Feuerpfote war mal etwas ganz anderes und das ganze „Leben für den Clan“-Motte fand ich richtig gut. Man taucht zusammen mit dem Protagonisten Feuerpfote -für den das Clanleben genauso neu ist wie für den Leser- in die Welt der Warrior Cats ein und so prasselt nicht gleich alles auf einen nieder. Feuerpfote ist sowieso ein absolut genialer Hauptcharakter, er möchte immer da helfen wo er kann, nicht nur bei seinem eigenen Clan, aber gleichzeitig fragt er sich dann auch, ob es seinem Clan gegenüber richtig ist. Aber auch die anderen Katzen sind toll. Z.b Graupfote der der typische beste Freund ist oder Blaustern die Anführerin des DonnerClans. Sie ist zwar fürsorglich und würde sich jederzeit für den Clan opfern, aber hat auch eine gewisse Strenge, ohne den sie den Clan nicht würde leiten können. Was mich an ihrem Charakter ein bisschen gestört hat war, dass sie von Anfang an total begeistert von Feuerpfote war während alle anderen Katzen ihm ein wenig misstraut haben. Als Clanführerin hätte ich mir von ihr ebenfalls ein klein wenig Misstrauen gewünscht. Auch den kleinen Rabenpfote, ein anderer Freund Feuerpfotes mochte ich total gerne. Er macht so einen verletzlichen Eindruck, dass man gar nicht anders kann als mit ihm Mitleid zu haben. Tigerkralle fand ich auch ein gelungener Charakter, man misstraut ihm irgendwie vom ersten Satz an und möchte unbedingt herausfinden was es denn mit ihm auf sich hat. Erin Hunters Schreibstil war sehr schön, er war einfach und leicht zu verstehen und vor allem hat sie die Katzen nicht vermenschlicht, denn das hätte dem Buch geschadet. Die Handlung wird nicht langweilig und ist abwechslungsreich, denn da gibt es einmal Feuerpfotes einleben in den Clan (was gar nicht so einfach ist), dann das Verhältnis zu den anderen drei Clans im Wald (was auch gar nicht so einfach ist) und dann gibt es da noch das große Geheimnis zu dem ich aber nichts weiter sagen werde, sonst wäre es ja langweilig. Das Cover war großartige Arbeit mit Feuerpfotes Gesicht drauf und unten noch ein Bild einer Katze. Das Cover hat mich auch erst überzeigt es zu kaufen.

Mein Fazit: dass es als Auftakt einer ganzen Staffel von sechs Büchern (Warror Cats besteht inzwischen aus 3 Staffeln) sein Ziel erreicht hat und Lust auf mehr macht. Inzwischen habe ich den zweiten & dritten Teil ebenfalls gelesen, ob dazu allerdings auch Rezensionen folgen werden weiß ich noch nicht, da das auch schon etwas länger her ist.

Ich hoffe ihr werdet das Buch lesen, denn es ist wirklich gut.